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China, Guilin und Yangshuo 🇨🇳

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Huiui jetzt läufts aber 😬

Zurück nach Big China!

Meine ursprüngliche Planung für China wäre nach Shanghai bereits zu Ende gewesen. Jedoch habe ich bei Gesprächen im Hostel noch einige Tipps bekommen und diese Orte sahen online echt gut aus.

Außerdem war ich zeitlich eh schon zu spät dran, um den gebuchten Flug von Shanghai nach Tokyo zu nehmen. Daher stand nach den ganzen großen Städten jetzt Natur an!! Und ich bin im Nachhinein echt froh es so gemacht zu haben.

China hat so viele verschiedene und schöne Ecken zu bieten, da hätte ich nach nur Beijing, kurz Xi’an und Shanghai einen einseitigen Eindruck vom Land gehabt.

So habe ich mir einen Plan zurecht gelegt der ungefähr Sinn macht. Mit dem Zug sollte alles erreichbar sein und am Ende ein bezahlbarer Flug nach Tokyo abfliegen. Und so wurden es dann sportliche 2 Wochen die sich aber gelohnt haben.

Da ist dann wieder das Thema Reisetempo. Aber nach chilligen Tagen in Shanghai war es eher schön viel in kurzer Zeit zu machen. Hat sich nicht stressig angefühlt 👍 Insgesamt habe ich dann die 30 Visumstage komplett ausgereizt. Hat zum Glück gepasst. Bin um 23:40 Uhr eingereist und somit einen Tag früher, als ich eigentlich für die Ausreise eingeplant hatte 🤠

Ist ganz lustig, dass man sich den chinesischen Dimensionen anpasst und so bin ich etwas kreisförmig durch China gesprungen und habe einige Tage im Zug verbracht. Aber so ist das halt 🙂

Wenn man zB. meine Strecke von Shanghai nach Guilin auf Europa projiziert wäre das so als ob man von Paris kurz nach Budapest reist weil es dort einen schönen Berg gibt, bevor man in die Schweiz fährt 😀

Mit dem Schnellzug ging es also 9h von Shanghai nach Guilin. Zahlen muss man dafür um die 50-60€. Wenn man von Shanghai abfährt sollte man etwas Puffer einbauen, der Bahnhof ist verdammt groß und so wurde der Zug im Sprint noch erreicht.

Das Reisen mit dem Schnellzug ist recht komfortabel. Man hat einen Sitzplatz, aber genug Platz in alle Richtungen. Mit 2 Standard-lila-Panda-Nudelsuppen war ich auch bestens versorgt 👍

Guilin

Guilin selbst war etwas enttäuschend. Habe Natur erwartet und bin in einer nächsten vollen Stadt angekommen. Es war im Zentrum gerade Kirmes mit lauter Musik. Naja das Hostel war super und so habe ich mir für den nächsten Tag eine Tour zu Reisterassen gebucht.

Ich kenne zwar Reisterassen aus Indonesien, aber es war schon beeindruckend, da es eher Reisberge waren. Und ich habe es einfach genossen mal wieder in der Natur zu wandern. Die Begleitung aus dem Hostel war auch super freundlich und so hatten wir einen schönen Tag in den Bergen. Gespräche über das 3. Auge und sonstige geheimen Kräfte meiner Begleitung inklusive 😬

Obwohl gerade geerntet wurde und es daher eher gelblich statt satt grün aussah, hat es mir gut gefallen. Krass zu sehen wie viel Arbeit darin steckt und wie wenig so ein bisschen Reis kostet. Außerdem waren die Arbeiter alle schon recht alt. Trotzdem haben sie uns bergab mit ihren 20-30kg Reissäcken auf dem Rücken überholt.

Der eigentliche Grund um in die Ecke Chinas zu fahren ist die einmalige Landschaft der tausend Hügel. Unter anderem auf dem chinesischen 20 Remnimbi-Geldschein zu finden.

Man könnte von Guilin einen Tagesausflug dorthin machen, aber viel schöner ist es eine Stunde mit dem Bus dorthin zu fahren und dort ein paar Tage zu verbringen. Mit dem öffentlichen Bus für 20 REM für Locals oder 30 REM für Touris (😑) gelangt man nach Yangshuo.

Yangshuo

Yangshuo ist echt mega cool und würde ich jedem empfehlen. Dort findet man außerhalb des Touri-Zentrums wirklich wunderschöne Landschaften und bekommt einen Eindruck vom “alten” China.

Man sollte nur vermeiden im Zentrum von Yangshuo eine Unterkunft zu nehmen. Dort wird für den chinesischen Tourist eine kleine Welt aufgebaut mit vielen Geschäften und Restaurants. Alles sehr laut, bunt und blinkend. Der Chinese mag das vielleicht. Ich nicht so 😬

Habe mir im Hostel ein Fahrrad ausgeliehen und bin entlang des Flusses durch die beeindruckende Hügellandschaft gefahren. Der Weg ist etwas ab der normalen Straße und führt durch kleine Dörfchen. Klein heißt diesmal wirklich klein. Ein paar Straßen und alte Bauernhäuschen.

Auf dem Feld wird noch angepackt und die Hühner springen rum. Eben das andere China. Weit weg von Millionenstädten. Man kann noch kleine Mandarinen am Straßeneck für paar Cent kaufen und die Umgebung ist einfach sympathisch.

Man könnte sich auch noch ähnlich zu Venedig mit Bamboo-Booten über diesen Fluss schippern lassen. Kostet aber einiges an Geld und sah nicht zu spannend aus. Schön ist auch das Ganze von weiter oben anzuschauen. Da gibt es Touren zu Sonnnenauf- oder Sonnenuntergang. Geht preislich und sieht schön aus. Außerdem wäre es ganz schön steil mit dem Leihrad 😊

Monkey Janes

Noch eine Empfehlung in Yangshuo, falls mal jemand wirklich dorthin reisen sollte, ist die Monkey Janes Kneipe.

Sehr versteckt, ganz oben in einem Haus, ganz klein und eher dreckig als schickimicki. Da Halloween mittwochs war, wurde in China am Wochenende davor und danach gefeiert.

Also ging es am zweiten Halloween-Samstag mit paar Leuten aus dem Hostel in diese Kneipe. Wir waren recht früh da und die ersten Gäste. Daher hat uns die Besitzerin angeboten wir können für ca 20€ die Bar übernehmen, trinken und mixen was wir wollen 😀

So wurde es ein witziger Abend mit Allemwaszufindenwar-Pong usw👍

Man könnte in Yangshuo auch noch viele andere Dinge unternehmen. Klettern mit Seil, klettern am Fels über dem Fluss und sonstige Touren.

Jedoch war ich wie bereits erwähnt sportlich unterwegs und daher ging es nach 3 Tagen schon weiter in Richtung der Avatar-Mountains 🤠🤠

This Post Has 0 Comments

  1. dorie

    Ich finde das so witzig, wie man auf Reisen bereit ist, hunderte Kilometer für einen Tag zu fahren und sich nichts dabei denkt, und wenn man überlegt, wo der nächste Wochenendausflug hingeht, da bleibt man in aller nächster Umgebung 😀
    Liebe Grüße
    Dorie von http://www.thedorie.com

  2. Stephco

    20 Euro für die gesamte Bar!? 😅
    Ich hoffe, sie war zumindest leer danach…

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