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Neuseeland 🇳🇿 First Part

Im vorherigen Post habe ich ja schon allgemein erzählt was in Neuseeland so gemacht wurde. Hier jetzt näher im Detail beschrieben was da so von statten ging.

Have fun and enjoy the fabulous story of New Zealand!! 🙂

Fortbewegung

Neuseeland hat ne schöne Größe. Man kommt zum Beispiel auf der Südinsel vom westlichen Te Anau bis zur Fähre in Nelson, was ganz im Osten liegt in 13 Stunden und man muss in etwa 1000km zurücklegen. Also voll in Ordnung um in relativ kurzer Zeit von Ort zu Ort zu gelangen.

Die Art der Fortbewegung war für mich eine Mischung aus Hitchhiken, Mietwagen und Relocation Cars.

Hitchhiken

Geht super in Neuseeland! Meistens muss man gar nicht lange warten bis einen ein netter Kiwi oder andere Touristen mitnehmen. Man trifft sehr interessante Menschen und lernt einiges dazu. Sehr cool ist eben, dass man die Sprache spricht und sich mit allen unterhalten kann. Es ist relativ normal zu trampen und meiner Meinung nach auch sicher. Könnte da so viele Geschichten erzählen. Werde ich wohl später auch machen.

Mietwagen

Man kommt (fast) überall per Anhalter hin. Jedoch meistens nur von A nach B. Zwischendrin stoppen und Fotos machen ist nicht drin. Daher sieht man mit einem eigenen Auto einfach am meisten. Man kann halten wann man möchte und ist flexibel. Alleine ist es jedoch meistens teuer. Habe es auch nur am Anfang in Christchurch für paar Tage gemacht. Wenn Abhol- und Abgabeort die gleichen sind, geht es preislich. Wenn nicht, verlangen die Mietfirmen einen hohen Aufschlag. Aber da gibt’s Abhilfe. Siehe eine Zeile weiter.

Relocation-Car

Eine coole Art Geld zu sparen und trotzdem viel zu sehen ist das Angebot bei: https://www.transfercar.co.nz

Dort kann man im Prinzip den oben erwähnten Aufschlag bei Autovermietungen abarbeiten, wenn der Abgabeort ein anderer ist als der Pickup-Ort. Man fährt die Autos von anderen Mietern, die den Aufpreis gezahlt haben, zurück. Und zwar ist das für einen selbst kostenlos. Manche verlangen einen Alibibetrag von 1€ pro Tag. Man hat dann gewisse Tage Zeit das Auto wo anders abzuliefern. Je nach Angebot sind es mehr oder weniger Tage. Manche bezahlen sogar Tankfüllungen. Jedoch selten. So bekommt man also ein Auto und muss nur für den Sprit bezahlen.

Habe es 2 Mal gemacht und hatte so insgesamt 6 Tage ein Auto für umme 👌 Wenn man dann noch im Auto oder Zelt schläft, spart man sich zusätzlich die Kosten für das Hostel.

Beim ersten Mal hatte ich ein altes japanisches Auto in dem alle Anzeigen und die Sprache der Nachrichten im Auto auf japanisch waren. Dachte das sei dann wohl normal, bei der Art der Anmietung. Bis ich beim zweiten Mal einen dicken, nagelneuen SUV mit 5000km bekommen habe. War zwar sehr komfortabel aber beim Tanken kamen mir etwas die Tränen 😉

Campermate

Die App gibt es für Neuseeland und Australien. Ist kostenlos und offline nutzbar. Es sind alle Campingplätze eingetragen, öffentliche Toiletten, Tankstellen und so weiter. Man kann filtern ob man was mit Wifi, Toilette, Duschen möchte. Man sieht den Preis, Öffnungszeiten und sehr wertvoll, kleine Bewertungen der letzten Gäste. Echt super hilfreich 👌👌

Bus

Es gibt auch einen Bus beziehungsweise Busse von Stadt zu Stadt. Habe ich nicht benutzt. So einen Hop-On Hop-Off Bus der einen überall bis ins Hostel bringt. Das Publikum in dem Bus war so um die 18-20 Jahre alt. Nicht so meins.

Los geht die Reise!

Christchurch

Los geht’s geht’s in Christchurch, wo ich angekommen bin. Der größten Stadt auf der Südinsel und dennoch ein kleines verträumtes Städtchen. Es ist ganz nett aufgebaut ohne hohen Gebäuden und mit netten Kirchen.

Man sieht aber noch krass die Nachwirkungen von einem großen Erdbeben im Jahre 2011. Kirchen und Gebäude sind teilweise noch zerstört. Der Hafen nicht mehr benutzbar. Auch die Menschen erzählen noch davon und anscheinend hat es auch große Nachwirkungen im Kopf der Menschen. So wurde mir berichtet.

Es sind damals viele Mensch gestorben und wenn die Leute von dem Tag der Katastrophe erzählen ist das schon krass. Was ich vorher nicht wusste, dass nach dem Beben am Himmel helle, blaue Lichter zu sehen waren und das anscheinend super schön aussah. Was absurd klingt bei so einem Ereignis.

Super traurig zu hören, dass in so einer verträumten kleinen Stadt, in der niemand was Böses möchte, ein Anschlag auf eine Moschee Anfang des Jahres stattfindet. Das passt so gar nicht in das Bild des netten Neuseelands.

Akora

2-3 Hitchhikestunden von Christchurch entfernt, liegt ein noch kleineres Fischerdorf namens Akora. Marie und Sebi haben mir dort eine Unterkunft empfohlen und es war echt fantastisch. Onuku Farm heißt es. Danke dafür 🙂

Es ist von dem kleinen Dorf nochmals etwas außerhalb. Für mich war es nach den großen Städten in Australien eine andere Welt mitten in der Natur. Man wohnt in kleinen Hütten ohne Elektrizität, hat aber sonst Küche, Bad, WiFi und alles. Zum ganzen Bild passt dann dazu, dass überall Schafe rumlaufen und auf dem Weg Richtung Toilette als Hindernis rumliegen 👌

Akora liegt in einer Art Bucht oder kleinen Arm des Meeres. Und dort tummeln sich viele wilde Hector-Delfine. Es ist die kleinste Delfinenart auf der Welt. Dazu gibt es auch noch die kleinsten Pinguine auf der Welt in dieser Ecke. Sehen auf den ersten Blick eher wie Enten auf dem Wasser aus.

Es gibt eine Tour mit der man auf dem Boot die Delfine erst sucht und dann mit ihnen schwimmen kann. Nicht günstig, aber hey mit Delfinen schwimmen. Muss man mal gemacht haben. Da es keine trainierten Delfine sind und sie von Natur aus neugierig sind, muss man die Delfine entertainen damit sie zu einen kommen. Wenn so ein Boot fährt, ist das schon mal interessant und daher dauert es nicht lange bis sie in der Welle des Bootes schwimmen. Wenn man dann mit Wetsuit geschützt ins kalte Nass springt versucht man unter Wasser zu singen, Töne oder Blubberblasen zu machen oder sonstwie zu hampeln damit die Tiere zufrieden sind 🙂

Ist echt cool. Sind für mich die ersten Tiere im Wasser, die keine Angst haben und wegschwimmen, sondern im Gegenteil, einen anschauen und interessiert ihr Grinsegesicht zeigen. Habe da zwar keine therapeutische Verbindung zwischen mir und den Delfinen gespürt, war aber auf jeden Fall ne sehr coole Erfahrung!

Mietwagen

Zurück in Christchurch habe ich mir dann wie erwähnt ein Auto für 4 Tage gemietet. Ziel waren Lake Tekapo, Lake Pukaki und Mount Cook von weiten zu sehen. Dazu durch die Landschaft streunern. Oft habe ich einfach gehalten und Schafe fotografiert. Sehr hübsch dort.

Abwechselnd erinnert es an das Auenland, Teletubbieland oder den Standard Windows Desktophintergrund von Windows 98? Egal hat Spaß gemacht durch die Gegend zu fahren, auf Aussichtspunkten zu vespern und auf Campingplätzen zu schlafen. Für 10$ und der Hilfe von Campermate findet man echt gute Plätze. Teilweise mit Küche und warmen Duschen inklusive.

Wenn man keine Ansprüche hat, kann man auch kostenlos campen. Die Toiletten sehen aber dann dementsprechend aus und viel mehr gibt es auch nicht.

Die Seen sind auch wirklich super schön. Das türkise Wasser und die weißen Berggipfel im Hintergrund können sich sehen lassen. Das Gletscherwasser im See führt zum einen wegen den vielen enthaltenen Mineralien zu der wunderschönen Farbe und zum anderen zu einer Wassertemperatur, die nicht zum Baden einlädt. Cool ist, dass die auf unterschiedlicher Höhe liegenden Seen gleichzeitig Wasserspeicher für Kraftwerke sind. So versorgt sich Neuseeland fast komplett aus sauberer Wasserkraft 👌

To be continued…

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