Soo zweiter Anlauf für die Insel Oahu.
Man muss hier zwangsläufig hin, da die meisten internationalen Flüge von Honolulu aus abgewickelt werden.
Waimanalo
Meine Schwester und ich haben knapp eine Woche eingeplant und bei Airbnb eine coole Wohnung gefunden. Aus dem letzten Besuch habe ich gelernt Honolulu zu meiden und so ging es an die Nordostküste.
Ein kleiner Ort in dem nur Locals wohnen names Waimanalo. Der Strand war dementsprechend leer und schön. Man hat lediglich einige chinesische Brautpaare beim Fotoshooting gesehen.
Where to go?
Von dem kleinen Ort aus ist es nicht weit zu einigen Stränden (unter anderem Sandy Beach, wo Obama seine Kindheit verbrachte) und Aussichtspunkten wie ein Leuchtturm und der Diamond Head.
Wir hatten kein Auto und waren daher auf den Bus angewiesen. Dieser ist zwar günstig mit 5,50$ am Tag und es funktioniert, aber ein eigenes Auto ist schon ratsam.
Sobald man sich Honolulu nähert trifft man wieder viele Touristen. Zum Beispiel auf dem Diamand Head, aber das ist okay.
Ein bekannter Strand beziehungsweise Bucht ums Eck ist Hanauma Bay. Auch dorthin werden viele Touren angeboten. So muss man Eintritt zahlen und vorher einen Film mit dem Umgang mit Riffen anschauen. Trotz vielen Menschen, ist es dort wirklich schön und man sieht unter Wasser einige Fische. Bei Ebbe besteht lediglich die Gefahr dass man die Riffe berührt oder mit dem Bauch hängen bleibt.
Andere machen es sich einfach und hangeln sich einfach an den Riffen entlang durchs Wasser 😖
Mit der großen Unterkunft inklusive Garten, die wir für uns alleine hatten, war es echt gemütlich. Morgens an einen leeren Strand laufen ohne großen Trubel.
Weihnachten
Und dann stand da noch Weihnachten vor der Tür. Das erste Weihnachten weg von Zuhause und ohne Mama und Papa. Immerhin war ja meine Schwester bei mir.
Gar nicht so einfach zu beschreiben, aber es fühlt sich nicht wirklich nach Weihnachten an. Ich bin zwar kein Freund von Weihnachtslieder und Deko, die Mitte November einen zu nerven beginnt. Aber Weihnachten an sich ist ja schon schön mit gemütlich Familie und Freunde treffen.
Jedoch kommt beim am Strand liegen und der Wärme keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf. Vielleicht fehlte mir auch der alljährliche besinnliche Einkauf am 23. oder 24. Dezember, wenn sich alle super freundlich durch die Stadt und Läden kämpfen 😬 Dazu kommt dann noch, dass Heiligabend am 24. in Amerika gar kein Thema ist.
Von Mama und Papa eingeladen ging es dann am besagten Heiligabend, einem Montag, in ein gutes Restaurant. Da es ein Italiener war und die Gäste auch alle europäisch aussahen, war es dort schon weihnachtlich gestimmt!
Ein ausgiebiges und sehr gutes Essen mit Wein, entsprach dann zumindest den heimischen Gepflogenheiten. Aber ohne Eltern zu feiern war trotzdem seltsam. Und egal wen ich so traf auf Reisen. Es berichten einem alle das Gleiche. Weihnachten im Hostel oder sonstwo, weg von Zuhause ist einfach nicht das Gleiche 🤷♂️
So lernt man dann auch wieder das Gewohnte zu schätzen, worüber man sich eigentlich wenig Gedanken macht. Dass es nach dem Essen geregnet hat und alle Bars geschlossen waren, hat dann ins Bild gepasst 😬 War ein schöner Abend, aber halt nicht Weihnachten 😊
Der Rest von Weihnachten war dann auch nicht so festlich. Am 1. Feiertag ist Melanie zurück nach Deutschland geflogen und in der Nacht auf den 2. Feiertag bin ich nach Australien weiter. Wegen der Zeitumstellung bin ich somit kurz durch Raum und Zeit gesprungen und habe den Tag nicht erlebt, sondern bin am 27. gelandet 🤷♂️
Bye bye
Jaa so ging die Zeit mit Melanie auch schnell rum. Ein sehr cooler Ausflug war es. Für das Budget zwar eine harte Zeit, aber hat sich gelohnt! 😉
Auch wenn wir uns als Geschwister gut kennen und bis zum Verlassen von Hotel Mama zusammen gewohnt haben, verbrachten wir seitdem doch immer nur relativ kurz Zeit miteinander. Also keine mehrere Wochen am Stück. Und so war es wieder schön und interessant zusammen ein paar Wochen zu verbringen. Hat Spaß gemacht! 😊